Fortsetzung
Hilfe für Afrika

Seit zwei Monaten können nun die Räumlichkeiten im Obergeschoss der Schule auch genutzt werden, sie erstrahlen in einem leuchtenden Gelb, erzählt Annette Müller-Jaiteh, die ein Dankeschön an alle Paten, Spender und Sponsoren aus Limburg richtet, die mit dazu beigetragen haben. Insgesamt kamen mehr als 8000 Euro aus Limburg an Spendengeldern. Ein Dank geht nicht zuletzt auch an Antonio Costanzo, auf dessen Initiative hin das Komitee die Schule unterstützte.

Durch die Limburger Spenden wurde die so genannte «blaue Klasse» eingerichtet – alle Räume haben eine eigene, farbige Innengestaltung. Ein Schild über dem Eingang der Klasse weist darauf hin, dass dieser Raum mit Hilfe des Komitees für Nothilfe aufgebaut wurde. Dort wird künftig nach Angaben von Müller-Jaiteh eine Vorschulklasse mit fünf- und sechsjährigen Kindern unterrichtet.

In der ehemaligen englischen Kolonie Gambia gibt es ein großes Sprachenproblem. Zwar gehen die Kinder ab dem siebten Lebensjahr in die Schule, wo sie schreiben und lesen lernen. Die Schulsprache ist Englisch, wie auch die Bücher – doch vor ihrer Einschulung beherrschen die Kinder die englische Sprache meist nicht. Es gibt fast 20 Landessprachen: Zwei davon, Wolof und Mandinka, werden von fast allen Einwohnern verstanden und gesprochen. Jeder Lehrer muss auf jeden Fall diese zwei Sprachen gut sprechen können, um sich mit den Kindern überhaupt verständigen zu können. Mit Beginn des neuen Schuljahres werden insgesamt 100 Kinder zwischen drei bis zwölf Jahren unterrichtet, jeweils zwei Klassen in einem Klassenverband. Darüber hinaus soll die Schule jedoch nicht vergrößert werden, damit jedes einzelne Kind im Blickfeld der Betreuer bleiben kann.

weiter                       

Komitee für Nothilfe Limburg e.V.
Wenn Sie spenden wollen, egal ob Sach- oder Geldspende, dann drücken Sie hier und erfahren alles über Ihre Möglichkeiten der Hilfe!