Fortsetzung
Hilfe für Afrika

Es ist die einzige Schule im Umkreis von zehn Kilometern. Weil es keine öffentlichen Fördermittel gibt, sind die Verantwortlichen ausschließlich auf Spenden angewiesen. Auf Initiative der Belgierin Els Salembier Badjie war die Schule im Jahr 2002 gegründet worden, die vor allen Dingen auf das Motto «Lerning by doing» (Lernen durch Tun) setzt. Die Schulmaterialien sind am internationalen Standard angelehnt, aber vom Schulteam selbst erstellt und auf die Situation der Kinder in Gambia zugeschnitten.

Wichtig ist dem Schulteam, wie Annette Müller-Jaiteh berichtet, dass die Kinder zum «kritischen Denken» angeleitet werden, «um später ihre eigene Lage und ihre Gesellschaft hinterfragen und über Grenzen hinweg schauen zu können». Zwar träumen viele Jugendlichen in Gambia davon, in den «goldenen Westen» zu kommen, das gelingt jedoch, wenn überhaupt, nur der höheren Bildungsschicht. Ziel der Schulverantwortlichen sei es deshalb, den Kindern aufzuzeigen, vor Ort etwas für die eigene Situation und das Land zu tun. Auch kindgerechte Projekte zum Thema Hygiene und gesunde Ernährung gehören zum Bildungsplan.

Für die Zukunft plant die Limburgerin für die Kinder neue Schuluniformen anzuschaffen. Die laufenden Kosten der Schule sind nicht zuletzt deshalb ein Problem, weil ein wichtiger Sponsor aus Belgien im vergangenen Jahr weggebrochen ist. Wer möchte, kann eine Patenschaft für ein Kind in «The Swallow» übernehmen. Für 65 Euro kann einem Kind für ein Jahr der Schulbesuch finanziert werden. Die Spende beinhaltet unter anderem Schulgeld, Mittagessen und Materialien.

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Komitee für Nothilfe Limburg e.V.
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